DirectX
Was von einer modernen Anwendung erwartet wird, suchten VB-Programmierer bis zur  Einführung von DirectX für Visual Basic im September 1999 vergeblich - nach leistungsstarken Multimediakomponenten, mit denen schnelle 3D-Computer-Spiele entwickelt werden können. Mit DirectX ist dieser Traum auch für VB-Programmierer zur Realität geworden.
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In unserer DirectX-Rubrik erklären wir ausführlich und leicht verständlich, wie in Visual Basic zeitsparend robuste und schnelle Anwendungen mit den entsprechenden DirectX-Versionen entwickelt werden können, und welche Vorraussetzungen für die Einbindung von DirectX in VB notwenig sind.

Anregungen oder Verbesserungsvorschläge bitte an Detlev Schubert.

DirectX-Überblick [ Top ]

DirectX (Abkürzung für Direct Access, dt. "direkter Zugriff") wurde Ende 1995 von Microsoft eingeführt, um die Nachteile der Windows-Programme gegenüber MS-DOS-Anwendungen zu beseitigen, und ist eine Schnittstelle (Multimedia-API) zwischen Hardware und Software, die eine Reihe sehr hardwarenaher und extrem schneller Funktionen für Grafik, Sound, Netzwerk und mehr bereithält. Somit ist es nun den Programmierern möglich, 3D-Computer-Spiele zu entwickeln und Multimediakomponenten zu integrieren, ohne sich auch nur ein einziges Mal mit hardwareinternen Befehlen auseinandersetzen zu müssen. DirectX macht es möglich, mit einfach erlernbaren Befehlen, die Grafikkarten- oder Soundkarten-Features auszunutzen.

DirectDraw sorgt für eine schnelle und trickreiche Umsetzung von 2D-Grafiken. Da die Darstellung in 3D in einer modernen Multimediaanwendung zu einem Pflichtteil geworden ist, werden diese hohen Anforderungen von Direct3D sehr gut erfüllt. DirectSound sorgt für den guten Ton, denn mit diesem Feature können Soundquellen frei im Raum platziert werden, die je nach Standort und Hörrichtung des Zuhörers unterschiedlich einwirken. Mit DirectInput wurde eine leicht einsetzbare COM- Schnittstelle geschaffen, mit der Tastatur, Maus oder Joystick fest in den Griff zu bekommen ist, und die allen Anforderungen stand hält. Was ist heute schon das tollste Spiel, wenn man es alleine spielen muss. DirectPlay stellt die richtigen Methoden bereit und schafft die richtige Verbindung via Netzwerk oder über das Internet zu anderen Computern. Mit DirectShow lassen sich Video-Dateien (AVI, MPEG) und Audio-Dateien (z.B. MP3) wiedergeben oder erstellen. Auch Internetstreaming wird unterstützt und ist durch DirectShow-Filter beliebig erweiterbar. DirectSetup ermöglicht dem Programmierer, bei seinen Installationen automatisch prüfen zu lassen, ob die benötigte DirectX-Version bereits installiert ist um diese gegebenenfalls zu installieren.

Speziell für Programmierer gibt es für jede DirectX-Version ein DirectX-SDK (Software Development Kit), das alle notwendigen Programmierschnittstellen zur Verfügung stellt.

Seit Windows 98 ist DirectX fest ins Betriebssystem integriert. Alle bisherigen DirectX-Versionen sind durch die Microsoft COM-Technologie (Component Object Model) abwärtskompatibel. Sie wurde entwickelt, um sicherzustellen, dass ältere Anwendungen problemlos mit neueren Versionen zusammenarbeiten und so müssen ggf. lediglich neue Gerätetreiber für die zu unterstützende Hardware installiert werden.
Die DirectX-Architektur

Die DirectX-Architektur besteht im Wesentlichen aus zwei Schichten, dem HAL (Hardware Abstraction Layer (Hardware-Abstraktionsschicht)) und dem HEL (Hardware Emulation Layer (Hardware-Emulationsschicht)). So fragt eine DirectX-Anwendung zuerst die Fähigkeiten eines bestimmten Gerätes, z.B. der Grafikkarte, ab und speichert diese. Wenn nun eine Funktion von der Grafikkarte ausgeführt werden soll, prüft DirectX, ob diese Funktion vom HAL unterstützt wird, oder ob die Funktion vom HEL emuliert werden muss, was jedoch bei leistungsschwächeren Rechnern deutlich zu Lasten der Performance und der Qualität geht.


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Letzte Aktualisierung: Sonntag, 3. Februar 2013